Ende April nahmen Schüler:innen aus den Klassenstufen 6-9 der SFS an einem Frankreichaustausch teil.
Der 5-tägige Aufenthalt bei den Gasteltern und Austauschpartnern sorgte ebenso wie die Teilnahme an schulischen und außerschulischen Aktivitäten für wertvolle (interkulturelle) Erfahrungen und neue Freundschaften.
Nachfolgend ein detaillierter Bericht von Charlotte Heucher, Franziska Geil, Klara Laux und Anna Flöck
Montag, 24. April: Heute haben wir uns auf den Weg gemacht, den in diesem Jahr ersten Austausch unserer Schule mit Frankreich durchzuführen. Wir haben uns am Koblenzer Bahnhof getroffen und sind dann nach Mannheim gefahren. Alle waren sehr aufgeregt. Von Mannheim ging es dann weiter mit dem TGV. Als wir schließlich nach fast 7 Stunden Fahrt ankamen, standen die Gastfamilien schon am Bahnsteig von Chalon-sur-Saône mit ihren schönen selbstgestalteten Willkommensschildern. Danach sind wir mit unseren Gastfamilien nach Hause gefahren.
Dienstag, 25. April: Heute ging der Ausflug in eine Käsefabrik. Wir sind 1,5 Stunden mit dem Bus dorthin gefahren. Die Führung durch die Käserei war sehr spannend. Uns wurde erzählt, wo die Milch für den Käse herkam und wie die Leute ihn zubereiten. Nach der Führung durfte jeder vier Käsesorten probieren. Danach hatten wir Zeit, uns selber Käse oder andere Produkte zu kaufen. Am Nachmittag gegen 14:00 Uhr ging es mit einer Kajak-Tour weiter. Als wir ankamen, war tolles Wetter. Wir mussten die 50 kg schweren Boote einen steilen Hang hinuntertragen. Danach sind wir in Zweier- oder Dreierteams zusammen in die Kajaks gestiegen und sind auf dem Wasser umhergefahren. Wir haben Spiele gespielt und uns wurde erklärt, wie man richtig paddelt. Am Anfang war das Wetter noch wunderbar, doch gegen 16:00 Uhr fing es an zu regnen und wir wurden etwas nass. Wir mussten dann ohnehin zum Ufer zurückfahren, wo uns der Reisebus schon erwartet hat. Danach sind wir wieder zur Schule gefahren und haben dann mit unseren Gastfamilien den Abend verbracht.
Mittwoch, 26. April: Heute ging es für uns in die Schule. Wir wurden in unterschiedliche Gruppen aufgeteilt, wo wir jeweils mit unserem Austauschpartner in den Unterricht gegangen sind. Madame Quarteaux hatte für uns ein Escape Room Game erstellt, das wir zusammen lösen mussten. Danach gingen wir in die einzelnen Fächer. Die Schüler und Schülerinnen wurden jeweils von den Lehrern abgeholt. Die Schüler mussten sich in Paaren aufstellen. Mittwochs haben die Schüler am Nachmittag keinen Unterricht, und so sind viele der Schüler schon um 11:30 Uhr nach Hause gegangen. Am Nachmittag sind viele von uns nach Chalon-sur-Saône gefahren und haben die Stadt erkundet. Andere wiederum sind Maiglöckchen im Wald pflücken, bowlen oder klettern im Hochseilgarten gegangen. Am Abend haben manche sich mit Freunden getroffen oder sind mit den Gastfamilien zu deren Hobbys gegangen.
Donnerstag, 27. April: Heute sind wir 2 Stunden mit dem Bus nach Dijon gefahren. Wir kamen gegen 10:30 Uhr an. Danach haben wir eine Stadtrallye durch Dijon mit je einem Lehrer, 4 Deutschen und unseren Austauschschülern gemacht. In Dijon gab es viele Sehenswürdigkeiten, zum Beispiel die Markthallen oder «la chouette de Dijon» (die Eule von Dijon). Sie ist das Wahrzeichen von Dijon. An der Kathedrale gibt es eine Eule aus Stein, die Glück bringen soll, wenn man sie mit der linken Hand berührt. Nach der Stadtrallye gegen 12:40 Uhr durften wir in eigenen Gruppen bis 15:00 Uhr durch die Stadt gehen. Die meisten waren essen, shoppen, aber auch sich kulturell beschäftigen. Andere wiederum setzten sich in einem Park auf nasse Wiesen. Viele Schülerinnen und auch Lehrer kauften Senf in Dijon. Als alle wieder am Treffpunkt ankamen, begaben wir uns auf die zweistündige Rückfahrt. Den letzten Abend verbrachten wir mit unserer Gastfamilie. Viele waren sehr traurig, dass es der letzte Abend war und somit die Zeit in Frankreich schon fast vorbei war.
Freitag, 28. April: Die Gastfamilien haben uns zur Schule gebracht, wo wir dann gegen 10:00 Uhr mit dem Bus zum Bahnhof gefahren sind. Wir haben uns am Vorabend bei unseren Gastfamilie für die nette und freundliche Gastfreundschaft bedankt. Viele waren sehr traurig. Danach ging es wieder 5 Stunden mit dem TGV Richtung Frankfurt Hauptbahnhof. Von dort aus sind wir dann nach Koblenz gefahren, wo wir schon von unseren Familien sehnsüchtig erwartet wurden.